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ÖR ist wichtig. aber nicht so. nicht in der form. weder in der finanzieren, noch im ergebnis/angebot. darüber muss man eigentlich gar nicht diskutieren, weil #isso :P
Ja, soll ruhig eine (echte :P) Steuer sein. Würde so vieles vereinfachen... allein dieser ganze bescheuerte unnötige Gebühreneinzzugsapparat. Wtf. Was dabei an Geld rausgeschmissen wird, völlig absurd.
Jo ... damit sie als Steuer dann den Launen der Politik unterstellt ist und der ÖR jegliche Unabhängigkeit verliert. Nice Idee!
Steuern sind nicht zweckgebunden und man hat bei Steuern keinen Anspruch auf Gegenleistung. Die Beitragsfinanzierung hat schon so seinen Sinn.
Ja, soll ruhig eine (echte :P) Steuer sein. Würde so vieles vereinfachen... allein dieser ganze bescheuerte unnötige Gebühreneinzzugsapparat. Wtf. Was dabei an Geld rausgeschmissen wird, völlig absurd.
Jo ... damit sie als Steuer dann den Launen der Politik unterstellt ist und der ÖR jegliche Unabhängigkeit verliert. Nice Idee!
Steuern sind nicht zweckgebunden und man hat bei Steuern keinen Anspruch auf Gegenleistung. Die Beitragsfinanzierung hat schon so seinen Sinn.
Absolut richtig. Eine Regierung könnte eine Rundfunksteuer völlig anderen Zwecken zuführen, kritische Berichterstattung finanziell bestrafen oder wohlwollende belohnen.
2017 wurde zum Beispiel die Finanzierung des israelischen ÖRs nach 50 jährigen Bestehen zugunsten einer Neugründung eingestellt. Es überrascht jetzt wohl keinen, dass der neue Sender der Netanjahu-Regirung deutlich wohlgesonnener ist. Sowas geht in Deutschland eben nicht.
Zitat von BennyQ
und auch wenn es so ist und viele ÖR konsumieren, sehe ich keinen grund, warum die, die es nicht tun, dazu gezwungen werden sollen zu zahlen.
Du wirst aber auch dazu gezwungen das Schwimmbad, Theater und die Straßen zu finanzieren, die du nicht benutzt. Dieses Argument ist leider total kurzsichtig.
Der große Vorteil einer - dann nenn' ich eben so - steuerähnlichen Gebühreneinziehung wäre, dass man sich diesen grotesken Verwaltungsapparat sparen würde. Einfach bei allen Erwebstätigen bei der ESt direkt weitere 0,x% abführen. Vielleicht gedeckelt auf Summe Y und mindestens ein symbolischer EUR pro Person und Jahr.
Mit der Kirchensteuer funktioniert es ja auch - und das ist mit (wechselnden) Konfessionen und Austritten ja durchaus komplizierter.
Davon abgesehen, sind die ÖR bei uns alles andere als von der Politik unabhängig.
Der große Vorteil einer - dann nenn' ich eben so - steuerähnlichen Gebühreneinziehung wäre, dass man sich diesen grotesken Verwaltungsapparat sparen würde. Einfach bei allen Erwebstätigen bei der ESt direkt weitere 0,x% abführen. Vielleicht gedeckelt auf Summe Y und mindestens ein symbolischer EUR pro Person und Jahr.
Mit der Kirchensteuer funktioniert es ja auch - und das ist mit (wechselnden) Konfessionen und Austritten ja durchaus komplizierter.
Davon abgesehen, sind die ÖR bei uns alles andere als von der Politik unabhängig.
Wie ziehst du dann die Gebühren für nicht natürliche Personen ein, wie z.B. die Gebühren dass Automechaniker Krause bei sich ein Radio in der Werkstatt stehen hat, dass Versicherungsmakler Klaus Klausen und seine Kollegen bei sich WM auf dem Arbeitsrechner streamt?
Das ganze Modell ist mit der Haushaltspauschale an sich schon soweit deutlich straffer als es mit der GEZ war. Und es ist die einzige Möglichkeit, wie man den ÖR unabhängige Berichterstattung ermöglichen kann ohne auf die Politik Rücksicht nehmen zu müssen.
Äh, das heute doppelt und dreifach gezahlt wird, ist ja nun beim besten Willen nichts, das man dem System positiv bescheinigen würde.
Definiere doppelt und dreifach zahlen.
Es zahlt die Firma Krause, es zahlt die Firma Klausen... Alles zahlt den gleichen Betrag.
Und ja, ich geh sogar soweit mit, dass der Pauschalbetrag nicht sehr sozial ist und ein nach Einkommen gestaffeltes System sozialer wäre. Aber das würde eben nur mit einer durch die Politik zu kontrollierenden Steuer gehen, womit die Unabhängigkeit wieder verloren wäre.
Das System ist also das Beste was man mit den zu erfüllenden Bedingungen erreichen kann.
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